Fujitsu 68 manual

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© Fujitsu Siemens Computers, 2006
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Auch unter einem 32-bit Betriebssystem kann ein Terminal Server also mit PAE auf leistungsfähiger Hardware mit einem Speicherausbau über dem 4 GB Limit betrieben werden. Es gibt es jedoch eine Grenze, die je nach Benutzerlast früher oder später erreicht wird, ab der das 32-bit Betriebssystem nicht mehr skaliert. Das 64-bit Betriebssystem ohne die Limitierungen bei den Kernel-Ressourcen kann mit mehr Hauptspeicher ausgestattet werden, was gerade bei den leistungsfähigen Servern mit Multi-Core- Architekturen von Vorteil ist.
(Light Lastprofil, Microsoft Office 2003, Microsoft Terminal Services)
Zu wenig Speicher
Engpass der
Kernel-Ressourcen
Sichtbar wird dies auf einem 32- bit System, bei dem nicht die CPU sondern der Arbeitsspei- cher der begrenzende Faktor ist. Das gleiche PRIMERGY System wurde mit 4, 8, 16 und 32 GB RAM ausgestattet und die maximale Anzahl Light User er- mittelt. Nebenstehende Grafik zeigt die Messergebnisse für das 32-bit Betriebssystem im Vergleich zu 64-bit. Bei 4 GB ist die Größe des physikalischen Hauptspeichers der Engpass, was in Paging-Aktivitäten resul- tiert. Bei einer Vergrößerung des Speichers auf 8 GB können mehr Benutzer bedient werden, dieser Speicherausbau ist die optimale Konfiguration für das 32-bit System. Darüber hinaus werden die Betriebssystem- ressourcen zum Engpass, eine weitere Speicheraufrüstung ist daher nicht von Vorteil oder
kann sich sogar negativ auswirken. Dies ist durch die PAE-Adressierung zu erklären, die mit größerem Spei- cher aufwändiger wird und mehr des ohnehin begrenzten Kernel-Speichers belegt. Im Gegensatz dazu skaliert das 64-bit Betriebssystem auch über 8 GB hinaus, und die Benutzeranzahl kann, genügend Rechen- leistung vorausgesetzt, durch eine Vergrößerung des Hauptspeichers weiter gesteigert werden.
Physical Address Extension (PAE)
Auf einem 32-bit System mit einem 32-bit Adressraum können nur 4 GB Arbeitsspeicher adressiert werden. Um diese Grenze zu überwinden und mehr Speicher zu nutzen, kann auf dieser Plattform PAE eingeschaltet werden.
Wenn ein Terminal Server durch die Re- chenleistung und nicht durch den Arbeits- speicher begrenzt wird, kann PAE einen leicht negativen Einfluss haben. Wie das Diagramm zeigt, führt das Einschalten von PAE auf einem System, bei dem die CPU der Engpass ist, zu einem leichten Per- formanceabfall von 2% bis 6%. Die heuti- gen Dual-Core Prozessoren sind jedoch bereits in einem 2-Socket-System so leis- tungsfähig, dass bei 32-bit Systemen ein Speicherausbau von 4 GB nicht mehr aus- reichend sein wird und der geringe Per- formanceverlust durch PAE durch die hö- here Prozessorleistung kompensiert wird.
(Medium Lastprofil, Microsoft Office 2003, Microsoft Terminal Services)
White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide
Ausgabe: 3.3 Dezember 2006
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Contents Abstract Terminal Server Sizing GuidePRIMERGY Scalability, Flexibility & ExpandabilityReliability & Availability SecurityEinsatzgebiet Windows Terminal ServerSenkung der TCO durch Rezentralisierung Microsoft Terminal Services HistorieCitrix Presentation Server Citrix Presentation Server Application IsolationVirtual Address Support Virtual Memory OptimizationCPU Utilization Management Support für Windows Server 2003 x64 EditionVerbessertes Printing Seite 7Skalierung Scale-UpServer-Farm Scale-OutJust a Bunch of Servers Seite 10 Load-balanced Server-FarmScale-Out mit Terminal Server Dimensionierung BenutzerBenutzersimulation Seite 13 Vergleichbarkeit Seite 14»Tool for User Simulation« Seite 15dem Netzwerk zwischen Clients und dem Terminal Messumgebung Controller T4US-ControlLastgeneratoren ClientsLastprofil Infrastruktur-ServerMessarten, Messdauer und Messphasen MessmethodeReferenzmessung mit konstanter Benutzeranzahl Messung mit konstanter BenutzeranzahlMessung mit variabler Benutzeranzahl Während aller Phasen werdenSeite 21 ProzessorauslastungReaktionszeit Tuning würden. In diesem Beispiel ist der Score »76 Benutzer«Ressourcenbedarf Rechenleistung ProzessortypTaktfrequenz Pentium MSeite 26 PentiumPentium D Xeon Single-Core Xeon für 2-Socket-Systeme Dual-Core Xeon für 2-Socket-Systeme Seite 28Xeon MP Single-Core, ab 4-Socket-Systemen Seite 29Dual-Core Xeon ab 4-Socket-Systemen Seite 30AMD Opteron Seite 31Front-Side-Bus Seite 32Caches Medium Lastprofil, Microsoft Office XP Citrix MetaFrameSeite 34 Hyper-Threading Anzahl Prozessoren Seite 36Verhalten bei hoher CPU-Last Seite 38 Arbeitsspeicher Seite 39anwächst Seite 41 Seite 42 Seite 43 »Desktop« oder »Published Application«? »Logoff« oder »Disconnect«? Disk-Subsystem Seite 46Seite 47 Man unterscheidet folgende Arten von Disk-Subsystemen Controller« erstelltNetzwerk Seite 50 Benutzerverhalten EingabegeschwindigkeitBetriebssystem Windows Server 2003 R264-bit Intel Itanium IA64Nutzbarer Speicher 32-bitSeite 55 64-bitVergleich 32-bit und 64-bit Page Anzahl Prozesse Seite 57Wie wirkt sich ein Upgrade der Citrix Software aus? Terminal Server VersionMicrosoft Terminal Server vs. Citrix Presentation Server Citrix Presentation Server VersionEinstellungen für Microsoft Office in einer Terminal Server Umgebung AnwendungenMicrosoft Office Version Infrastruktur ClientsTerminal Services Licensing Server Active DirectoryBenutzerprofile User Profiles Backend ServerTestwerkzeuge und -Umgebung Vergleich der MesswerkzeugeMicrosoft Testwerkzeuge und -Skripte Seite 63 Test-SkripteTestmethodik Ergebnisse von Fujitsu Siemens Computers und Microsoft Seite 64Seite 65 Resümee Seite 66Welcher Benutzer nutzt wann und wie oft welche Anwendung? mailtoPRIMERGY-PM@fujitsu-siemens.com LiteraturKontakt