Fujitsu 68 manual anwächst

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anwächst.

White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide

Ausgabe: 3.3 Dezember 2006

Allgemeingültig ist jedoch die Tatsache, dass der Speicherbedarf linear nach der Formel

anwächst.

Man beachte dabei nur, dass der Speicherbedarf pro Benutzer stark von der verwendeten Anwendung abhängt. Kennt man jedoch den Speicherbedarf der Anwendung bei einem Benutzer, so lässt sich leicht der Gesamt-Speicherbedarf berechnen.

Nach oben begrenzend wirken hier der maximal mögliche Speicherausbau des Systems sowie die Unterstützung des Betriebssystems (siehe Tabelle oben).

Der Speicherverbrauch einer Windows-Anwendung ist nicht leicht zu bestimmen. Verschiedene Performance Counter wie »Available MBytes«, »Committed Bytes« und der »Working Set« der Anwendungen stehen zur Verfügung. Während »Available MBytes« den aktuell freien physikalischen Hauptspeicher angibt, wird in »Committed Bytes« angegeben, wie viel virtueller Hauptspeicher den laufenden Anwendungen zugesagt wurde. Der »Working Set« einer Anwendung ist der Speicher, den sie bereits verwendet hat. Eine Eigenschaft des Windows Betriebssystems ist dabei zu beachten: wenn genügend Hauptspeicher zur Verfügung steht, wird auch mehr Speicher belegt. Erst wenn der freie Speicher unter einen bestimmten Schwellwert fällt, wird »aufgeräumt« und der Speicher außerhalb des »Working Set« ausgelagert. So kann man an einem System, das nicht im Speichergrenzbereich betrieben wird, den wirklichen Speicherbedarf nicht ablesen.

Trägt man dennoch den aus »Available MBytes« berechneten

belegten Speicher, den »Committed« Speicher und das »Working Set« grafisch auf, so er- kennt man einen linearen Verlauf, der mit steigender Benutzeranzahl

wächst, unabhängig vom PRIMERGY Modell und gleicher- maßen bei 32-bit und 64-bit Be- triebssystemen. Der Anstieg der Geraden beim 64-bit Betriebs- system ist jedoch steiler. Theoretisch könnte man diese Gerade bis zur maximalen Aus- baustufe der hier betrachteten PRIMERGY Systeme weiterziehen.

Allerdings sollte man beachten, dass die Gesamtleistung des Systems durch die schwächste Komponente bestimmt wird. Hinzu kommt, dass durch die Architektur des 32-bit Betriebssystems die internen Strukturen und der virtuelle Adressraum eingeschränkt sind, so dass man den maximal möglichen Speicher- ausbau der PRIMERGYs für Terminal Server unter 32-bit nicht ausnutzen kann. Dies wird im Kapitel »Betriebssystem« im Detail

diskutiert.

© Fujitsu Siemens Computers, 2006

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Contents Abstract Terminal Server Sizing GuidePRIMERGY Scalability, Flexibility & ExpandabilityReliability & Availability SecuritySenkung der TCO durch Rezentralisierung Windows Terminal ServerEinsatzgebiet Microsoft Terminal Services HistorieCitrix Presentation Server Citrix Presentation Server Application IsolationVirtual Address Support Virtual Memory OptimizationCPU Utilization Management Support für Windows Server 2003 x64 EditionVerbessertes Printing Seite 7Skalierung Scale-UpJust a Bunch of Servers Scale-OutServer-Farm Scale-Out mit Terminal Server Load-balanced Server-FarmSeite 10 Dimensionierung BenutzerBenutzersimulation Seite 13 Vergleichbarkeit Seite 14»Tool for User Simulation« Seite 15dem Netzwerk zwischen Clients und dem Terminal Messumgebung Controller T4US-ControlLastgeneratoren ClientsLastprofil Infrastruktur-ServerMessarten, Messdauer und Messphasen MessmethodeReferenzmessung mit konstanter Benutzeranzahl Messung mit konstanter BenutzeranzahlMessung mit variabler Benutzeranzahl Während aller Phasen werdenReaktionszeit ProzessorauslastungSeite 21 Tuning würden. In diesem Beispiel ist der Score »76 Benutzer«Ressourcenbedarf Rechenleistung ProzessortypTaktfrequenz Pentium MPentium D PentiumSeite 26 Xeon Single-Core Xeon für 2-Socket-Systeme Dual-Core Xeon für 2-Socket-Systeme Seite 28Xeon MP Single-Core, ab 4-Socket-Systemen Seite 29Dual-Core Xeon ab 4-Socket-Systemen Seite 30AMD Opteron Seite 31Front-Side-Bus Seite 32Caches Medium Lastprofil, Microsoft Office XP Citrix MetaFrameSeite 34 Hyper-Threading Anzahl Prozessoren Seite 36Verhalten bei hoher CPU-Last Seite 38 Arbeitsspeicher Seite 39anwächst Seite 41 Seite 42 Seite 43 »Desktop« oder »Published Application«? »Logoff« oder »Disconnect«? Disk-Subsystem Seite 46Seite 47 Man unterscheidet folgende Arten von Disk-Subsystemen Controller« erstelltNetzwerk Seite 50 Benutzerverhalten EingabegeschwindigkeitBetriebssystem Windows Server 2003 R264-bit Intel Itanium IA64Nutzbarer Speicher 32-bitVergleich 32-bit und 64-bit 64-bitSeite 55 Page Anzahl Prozesse Seite 57Wie wirkt sich ein Upgrade der Citrix Software aus? Terminal Server VersionMicrosoft Terminal Server vs. Citrix Presentation Server Citrix Presentation Server VersionMicrosoft Office Version AnwendungenEinstellungen für Microsoft Office in einer Terminal Server Umgebung Infrastruktur ClientsTerminal Services Licensing Server Active DirectoryBenutzerprofile User Profiles Backend ServerMicrosoft Testwerkzeuge und -Skripte Vergleich der MesswerkzeugeTestwerkzeuge und -Umgebung Testmethodik Test-SkripteSeite 63 Ergebnisse von Fujitsu Siemens Computers und Microsoft Seite 64Seite 65 Resümee Seite 66Welcher Benutzer nutzt wann und wie oft welche Anwendung? Kontakt LiteraturmailtoPRIMERGY-PM@fujitsu-siemens.com