- 96-

Einstellung der Stichlänge

Abhängig davon, welche Stichart Sie eingestellt haben, kann es erforder-
lich sein, dass Sie zur Erzielung des jeweils bestmöglichen Nähergebnisses
die Stichlänge entsprechend einstellen müssen.
Die am Rändelrad des Stichlängenstellers 6angebrachten
Zahlen entsprechen der jeweiligen Stichlänge in Millimeter (mm),
also BEDEUTET EIN HÖHERER ZAHLENWERT, DASS DER STICH
LÄNGER WIRD.
Bei der Stellung „0“ des Stichlängenstellers 6erfolgt kein Nähgut-
vorschub. Diese Stellung wird beim Annähen der Knöpfe angewendet.
Der mit „F“ gekennzeichnete Bereich wird für die Bildung von soge-
nannten Satin-Stichen (ganz eng gesetzten Zickzack-Stichen) genutzt.
Satin-Stiche können zur Einfassung von Knopflöchern oder als Dekora-
tionsstiche genutzt werden. Die jeweils im speziellen Fall benötigte Ein-
stellung innerhalb des „F“-Bereiches hängt vom Material und dem ver-
wendeten Nähgarn ab. Um die jeweils geeignete Einstellung zu
finden, sollten Sie zunächst die Stich- und Stichlängeneinstellungen
durch Probenähen auf einem entsprechenden Stoffrest und gleich-
zeitiges Beobachten des Vorschubverhaltens ausprobieren und bis
zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses variieren.
q. Stichlänge
w. Drehrichtung
zur Stichlängenverkürzung
e. Drehrichtung
zur Stichlängenvergrößerung

Rückwärtsnähen

Um rückwärts zu nähen, drücken Sie den Nährichtungsumkehrschalter
tbis zum Anschlag und halten Sie ihn bei gleichzeitiger sachter Betä-
tigung des Fußpedals lgedrückt.
Um wieder vorwärts zu nähen, beenden Sie den Druck auf den Näh-
richtungsumkehrschalter t, woraufhin die Maschine sofort zum Vor-
wärtsnähen übergeht. Das Rückwärtsnähen wird angewendet, um
insbesondere die Enden von Nähten zu sichern und zu verstärken.
Einfädeln des Garns und Vorbereitungen dazu

Spule belegen

1. Kippen Sie den Garnrollenträger 5nach oben und setzen Sie dort
eine Garnrolle auf. Sichern Sie diese mit einem Garnrollenhalter
x/c in passender Größe.
2. Legen Sie eine Filzunterlage nauf die Spulerwelle 8und dann
eine leere Spule darüber.
3. Ziehen Sie den Faden durch die obere Fadenführung 1.
4. Wickeln Sie das lose Ende vom Garnfaden ein paar Umdrehungen
im Uhrzeigersinn auf die leere Spule.
5. Wenn die ersten Garn-Wicklungen stramm auf der Spule sind,
drücken Sie die Spule mit der Spulerwelle 8gegen den Spulen-
anschlag 9.
6. Ziehen Sie das Handrad 0rechts an der Maschine leicht nach
außen heraus, um das Nähwerk vom Motor abzukoppeln.
7. Schalten Sie nun die Nähmaschine ein und treten auf das Fußpedal l.
Wenn die Spule voll ist, schneiden Sie den Faden durch.
8. Drücken Sie die Spulerwelle 8wieder nach links und nehmen Sie die
volle Spule ab.
9. Drücken Sie das Handrad 0wieder hinein – sonst bleibt das Näh-
werk vom Motor abgekoppelt.

Einsetzen der Spule

Achtung
Ziehen Sie den Netzstecker kaus der Netzsteckdose!
Das Gerät kann ansonsten versehentlich loslaufen.
1. Bringen Sie die Nadel durch Drehen des Handrades 0(auf sich zu,
entgegen dem Uhrzeigersinn) in die höchste mögliche Position und
entlasten und heben Sie den Fuß mit dem Lüfterhebel g.
2. Verschaffen Sie sich Zugang zum Spulenkapselträger, indem Sie
zunächst die Nähtischverlängerung pin der bereits beschriebenen
Weise entfernen. Öffnen Sie die Klappe des Nähtisches. Nehmen
Sie die Spulenkapsel heraus, indem Sie ihre Lasche zu sich hin ziehen
(klappen) und danach die gesamte Kapsel aus dem Kapselträger zu
sich hin vom Spulendorn abziehen.
3. Wickeln Sie etwa 10 cm (4”) des Garns von der einzusetzenden
belegten Spule ab und setzen Sie die Spule in die Spulenkapsel ein.
Halten Sie dabei die Spulenkapsel. Ziehen Sie den abgewickelten
Fadenabschnitt zugleich nach unten und nach links in den Schlitz
der Spulenkapsel, bis der Faden in das unter der Federzunge
liegende Fadenauslaufauge hineinläuft.
IB_KH4001_E4521_DE_LB3 22.04.2008 16:20 Uhr Seite 96