Schachregeln und

Spielziel: SchachmattTips

Spielvorbereitung: Weiß begin- nt das Spiel und hat daher einen kleinen Vorteil. Das Schachbrett ist so aufzustellen, daß jeder Spieler in der von sich aus gesehenen rechten oberen Ecke ein weißes Spielfeld hat. Die Türme werden in den jew- eiligen Eckfeldern links und rechts aufgestellt. Die Springer werden auf die Felder daneben gestellt. Neben diesen stehen die Läufer, und in der Mitte Dame und König. Die weiße Dame ist immer auf dem weißen Feld, die schwarze Dame auf dem schwarzen Feld (“Damen auf ihrer eigenen Farbe”). Die acht Bauern werden auf den Feldern in der zweiten Reihe vor den “Offizieren” aufgestellt.

Ziehen der Figuren: Gehen Sie

zur HELP-Funktion unter OPTIONS. Alle erlaubten Züge für jede einzelne Figur werden nacheinander gezeigt. Mit der Hilfe von LCD werden Sie schnell und praktisch die Züge aller Figuren ler- nen.

Die Bauern können nur vorwärts ziehen. Bei seinem ersten Zug von seiner Position in der zweiten Reihe hat der Bauer die Möglichkeit, ein

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oder zwei Felder zu ziehen, danach jedoch kann er nur jeweils ein Feld pro Zug weiterziehen. Der Turm kann jede beliebige Anzahl von Feldern ziehen, aber nur horizontal und vertikal. Der Läufer bewegt sich nur auf den Diagonalen vor- wärts. Die Dame kann in jede Richtung über unbesetzte Felder ziehen, kann sich daher also in jede freie Richtung bewegen. Außer dem Springer kann keine Figur über eine andere, gleich welcher Farbe, springen, oder die Richtung während des Zuges ändern. Der Springer zieht L-förmig, zwei Felder vorwärts oder rückwärts und dann eins zur Seite. Der König kann in jede Richtung ziehen, allerdings nicht in ein Schach (Angriff durch eine feindliche Figur).

BesondereSchlagen einerZügeFigur: Außer dem Bauern schlagen alle Figuren in der normalen Zugrichtung, wie oben beschrieben. Die Bauern allerdings, die normalerweise nur in einer geraden Linie vorwärts ziehen, können nur Figuren auf dem linken oder rechten Feld diag- onal vor ihrem eigenen schlagen. Ein Spieler ist nicht gezwungen, eine Figur des Gegners zu schlagen.

Rochade: Das ist ein bedeuten- der Zug, der Ihren König schnell in

Sicherheit bringt und Ihren Turm in Aktion setzt. Um eine Rochade auszuführen, bewegen Sie einfach den König zwei Felder in Richtung Turm. Der Zug wird ausgeführt, indem der König zwei Felder in Richtung Turm gezogen und der Turm anschließend auf das soeben vom König überquerte Feld gesetzt wird. Nur eine Rochade ist pro Spieler in jeder Partie erlaubt. Eine Rochade ist erlaubt, wenn weder der König noch der entsprechende Turm bisher bewegt wurden, die Felder zwischen beiden Figuren frei sind, keine feindliche Spielfigur die Felder bedroht, durch die der König zieht, und wenn der König nicht im Schach ist.

En passant: Dies ist ein spezieller Bauernschlag, der nicht oft vorkommt, aber mitunter zu passe kommt. Der Zug hat die gute Absicht, die Partie vor der Blockade durch feststeckende Bauern zu bewahren. Das Schlagen en passant (französich für “im Vorrübergehen”) ist nur möglich, wenn die Bauern einer Seite bis zur fünften Linie vorgerückt sind und ein feindlicher Bauer auf der Nachbarvertikalen dann zwei Felder von der Grundlinie vorwärts zieht. Der Spieler, dessen Bauer auf der fünften Linie steht, kann im nächsten Zug den gegnerischen 65

Bauern schlagen, als wäre er nur ein Feld vorwärts gezogen. Wenn der Spieler nicht sofort in dieser Weise schlägt, verliert er die Möglichkeit dazu.

Beförderung: Ein Bauer kann befördert werden, wenn er den ganzen Weg bis zur gegnerischen Grundlinie geschafft hat. Er wird sofort als Teil des Zuges befördert - zur Dame, zum Turm, Läufer oder Springer, was immer sein Eigentümer wählt. Da die Dame die stärkste Figur ist, wird sie fast immer als Beförderungs-figur gewählt. Durch die Beförderung können mehrere Damen einer Farbe gleichzeitig auf dem Spielfeld sein.

Schach: Wenn der König ange- griffen wird (in Schach ist), ist der Spieler verpflichtet, seinen König zu schützen, entweder durch das Ausweichen auf ein anderes Feld, das Ziehen einer eigenen Figur zwischen den König und die angreifende Figur (Blockieren) oder durch das Schlagen des Angreifers.

Spielende: Wenn der König eines Spielers im Schach ist und weder fliehen noch blockieren kann, dann ist der König schachmatt und die Partie endet zum Vorteil des Gegners. Es spielt dabei keine Rolle, wie viele

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