Diversity-Empfang

Der Empfänger EM 500 arbeitet nach dem „True-Diversity-Verfahren“:

Eine Empfangsantenne nimmt nicht nur die auf dem direkten Weg ankom- menden elektromagnetischen Wellen auf, sondern auch deren Reflexionen, die im Raum durch Wände, Fenster, Decken und Einbauten erzeugt werden. Bei Überlagerung dieser Wellen treten Auslöschungen auf, die man auch als „Feldstärkelöcher“ bezeichnet. Eine andere Position für die Empfangsanten- ne kann bei derselben Senderposition Abhilfe schaffen. Bei beweglichen Sen- dern (üblich) tritt dann jedoch das Feldstärkeloch bei einer anderen Sender- position auf. Nahezu völlig vermeiden lassen sich Feldstärkelöcher jedoch nur durch das True-Diversity-Verfahren.

Beim True-Diversity-Verfahren gibt es statt einer Antenne und einem Emp- fänger nun zwei Antennen und zwei Empfängerzweige. Die Antennen ste- hen räumlich getrennt. Durch eine Vergleichsschaltung wird stets der Empfängerzweig mit dem stärkeren HF-Signal auf den gemeinsamen NF- Ausgang geschaltet. Das Risiko, „Feldstärkelöcher“ an beiden Antennen zeit- gleich zu erhalten, wird sehr gering.

Die Anzeige des jeweils durchgeschalteten Diversity-Zweiges I oder II er- folgt im Display des Empfängers.

Steuersignal

Empfängerzweig I

Elektronische

Umschaltung des

NF-Signals

Steuersignal

Empfängerzweig II

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Sennheiser ew500 manual Diversity-Empfang