Audio-Quellen/Audio-Quellgeräte
Komponenten Ihrer HiFi-Anlage und alle weiteren Geräte, deren Ton Sie über das System hören möch- ten und dazu an den Vor-, Vollverstärker oder Receiver anschließen. Dazu gehören CD-Player, DVD-Player, Tuner (Radios), Kassettenspieler, DAT- Recorder, Personalcomputer, Schallplattenspieler, portable Audiogeräte und viele weitere.
Bi-Amping (Doppel-Endstufen-Anschluss)
Für diesen Aufbau der Anlage werden geeignete Lautsprecher jeweils über zwei getrennte Laut- sprecherkabel an zwei Verstärker oder Endstufen angeschlossen. Ein Kabel wird mit dem für die höheren, das andere mit dem für die niedrigeren Frequenzen vorgesehenen Lautsprecheranschluss verbunden. Ein Verstärker bzw. eine Endstufe ist dabei für die Versorgung des Hoch-/Mittentonbe- reiches beider Lautsprecher zuständig, das zweite Gerät versorgt den Tieftonbereich beider Lautspre- cher. Die Filterung des gesamten Frequenz- bereiches findet in den Weichen der Lautsprecher statt. Für diese Betriebsart benötigt man die doppel- te Anzahl Endstufenkanäle (meist die doppelte Anzahl Endstufen) und doppelte Verkabelung. Wesentlich deutlicher als beim Bi-Wiring ist für viele Kombinationen aus Lautsprechern und Verstärkern der Gewinn an Klangqualität im Bi-Amping-Betrieb. Auch hierbei müssen die im Normalbetrieb am Doppelanschluss des Lautsprechers angebrachten Metallbrücken entfernt werden.
Bi-Wiring
Hierbei werden dafür geeignete Lautsprecher jeweils über zwei getrennte Lautsprecherkabel an zwei Ausgangsklemmen eines Verstärkers oder einer Endstufe angeschlossen. Die Filterung des ge- samten Frequenzbereiches findet in den Weichen der Lautsprecher statt. Ein Kabel wird mit dem für die höheren, das andere mit dem für die niedrige- ren Frequenzen vorgesehenen Lautsprecheran- schluss verbunden. Hierdurch verdoppelt sich der Verkabelungsaufwand, für viele Kombinationen aus Lautsprechern und Verstärkern erhöht sich aller- dings auch die Klangqualität. Vor der Umrüstung
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auf Bi-Wiring müssen die im Normalbetrieb am Doppelanschluss des Lautsprechers angebrachten Metallbrücken entfernt werden.
Eingangsempfindlichkeit:
Begriff für die kleinste Eingangsspannung, die bei maximaler Lautstärkeeinstellung des Verstärkers die maximale Ausgangsleistung bewirkt. Beispiele: 100 mV bis 500 mV (Millivolt) bei Hochpegelein- gängen, 2 mV bis 5 mV am Phono-MM-Eingang oder 0,1 mV bis 0,5 mV am Phono-MC-Eingang.
MP3
MP3 (MPEG-1 Layer 3-Codec) ist ein Kompressions- verfahren und ein Audio-Dateiformat. Es wurde zu- sammen mit Verfahren zur Datenkompression von Videosignalen im MPEG-1 Standard entwickelt, wird aber auch eigenständig benutzt. Die Dateien werden durch ihre Dateinamenerweiterung „.mp3" erkannt. Digitale Rohdaten (beispielsweise von einer Audio-CD) werden so bearbeitet, dass die Datenmenge stark reduziert wird. Dabei wird das Signal fast unhörbar verfälscht, das Verfahren ist demnach verlustbehaftet. Innerhalb des Formats sind verschiedene Eigenschaften für Audio-Rohda- ten möglich: mono oder stereo; verschieden hohe Abtastraten, verschieden hohe Speichertiefe (z.B. 16 bit) und ein verschieden hoher Kompressions- grad, definiert durch die Übertragungsrate (sehr oft 128 kbit/s (kbps)). Beim Abspielen wird das ur- sprüngliche Audiosignal annähernd wiederhergestellt.
Pegel
Eine Art der Darstellung jeder physikalischen Grö- ße; gebräuchliches Maß für Signalspannungen und Lautstärke. Wird in DeziBel (dB) angegeben. Als Spannungen „auf Line-Pegel“ werden Signalspan- nungen unterhalb 1V bezeichnet, die als Musik- Signale für Verstärker-Eingänge geeignet sind. Eingänge des Verstärkers (in der Regel als Cinch- Buchse ausgeführt), die für Signale des CD-Players, Tape-Recorders, DVD-Players usw. vorgesehen sind, werden auch als „Line-Level-Eingänge“ oder „Hoch- pegel-Eingänge“ bezeichnet. Die Eingangsempfind- lichkeit beträgt hierbei 100 mV bis 500 mV (Millivolt).
RCA/Cinch
RCA ist die amerikanische Bezeichnung für die koaxialen Cinch-Steckverbindungen als Abkürzung für „Radio Corporation of America“, den Namen einer US-amerikanischen Firma. Sowohl Stecker als auch verwendete Kabel bestehen aus einem stab- förmigen Innenleiter und einem zylinderhüllenförmi- gen Außenleiter. Damit lässt sich ein Mono- Audiosignal oder ein Videosignal übertragen. Im Vergleich mit der XLR-Steckverbindung wird diese Verbindungsart auch „unsymmetrische Signalver- bindung“ („unbalanced“) genannt.