Historie

White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide

Ausgabe: 3.3 Dezember 2006

Historie

Das von Mainframes seit langem bekannte Konzept des Server-based Computing hielt 1994 Einzug in die Windows-Welt. Als erstes entwickelte das US-amerikanische Softwarehaus Citrix eine Multiuser-Erweiterung für Microsoft Windows NT 3.51, die unter dem Namen »WinFrame« als Gesamtprodukt aus Windows NT und Multiuser-Erweiterung vertrieben wurde. 1997 hat Microsoft die so genannte »Citrix MultiWin Technologie« und damit einen Teil der Citrix-Betriebssystemerweiterung für NT von Citrix lizenziert und in das Produkt »Windows NT 4.0 Terminal Server« einfließen lassen. Seit 2000 hat diese Technologie unter dem Namen »Terminal Services« einen festen Platz in allen Server-Produkten der Microsoft Windows 2000 Server™ und Windows Server 2003 Produktlinie. Selbst in dem Client-Betriebssystem Windows XP Professional steht in begrenztem Umfang der Terminal Service unter dem Namen »Remote Desktop« zur Verfügung. Von einem beliebigen Windows-Client kann somit auf das entfernte System zugegriffen werden, wobei die Anwendungen komplett auf dem Remote-System ablaufen. Das unterliegende Protokoll wird als »Remote Desktop Protocol« (RDP) bezeichnet.

Bereits seit Windows 2000 Server bietet Terminal Server umfangreiche Funktionalitäten, hier nur einige der wichtigsten:

Unterstützte Clients

32-bit Clients für Windows-basierte PCs

16-bit Client für Windows for Workgroups

Windows CE-basierter Thin-Client

Windows XP Embedded-basierter Thin-Client

Microsoft ActiveX® Control

Client-Eigenschaften

Datenaustausch von Text und Grafiken über die Zwischenablage zwischen Client und Server

Bereitstellung der lokalen parallelen und seriellen Schnittstellen des Client innerhalb der Server-basierten Anwendung

Druck auf lokalen Druckern am Thin-Client

Zugriff auf lokale Laufwerke des Clients innerhalb der Server-basierten Anwendung

Bitmap-Caching zur Performance-Steigerung

Kommunikation

Client-Anbindung über lokales Netzwerk (LAN), »wide area network« (WAN), Dial-up, »Integrated Services Digital Network« (ISDN), »x digital subscriber line« (xDSL), und »virtual private network« (VPN)

Verschlüsselung der Client-Kommunikation

Microsoft Terminal Services 2003

Windows Server 2003 Terminal Services bieten weitere Neuerungen gegenüber der

Vorgängerversion in Windows 2000 Server. Hier einige der wichtigsten:

Server-Eigenschaften

Optimiertes Ressourcen-Management, so dass Windows Server 2003 auf gleicher Hardware nun mehr Benutzer unterstützen kann als unter Windows 2000 Server.

Windows Server 2003 Enterprise Edition und Datacenter Edition bieten ein

Session Directory und somit die Möglichkeit, eine Terminal Server-Farm mit Load Balancing aufzu- bauen.

Verbesserte Manageability durch Group Policies, Windows Management Instrumentation (WMI).

Nutzung von Windows Server 2003 Erweiterungen wie Software Restriction Policies, Erweiterung von Roaming Profiles und neuen Windows-Anwendungskompatibilitätsmodi.

Client-Eigenschaften

Unterstützung weiterer lokalen Geräte, wie Smart Cards, und Audio-Ausgabe innerhalb der Server- basierten Anwendung

Farbtiefe bis zu True Color (24-bit)

Bildschirmauflösung bis zu 1600 x 1200

Individuelle Zeitzonen je Benutzer

Die Terminal Services sind Bestandteil des jeweiligen Betriebssystems und liegen daher beim Windows 2000 Server und beim Windows Server 2003 als 32-bit Version und bei der Windows Server 2003 x64 Edition als 64-bit Version vor.

© Fujitsu Siemens Computers, 2006

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Fujitsu 68 manual Microsoft Terminal Services, Historie