POWERMATE3
2 Bedienelemente und Anschlüsse
2.1 Input Mono
HINWEIS: Achten Sie bitte darauf, dass vor dem Anschluss von Signalquellen die jeweiligen Kanalregler, mindestens jedoch die beiden Masterregler, geschlossen sind, oder der STANDBY-Schalter gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige Beanspruchungen durch Knackgeräusche.
1 - MIC-BUCHSE
Elektronisch symmetrische XLR-Eingänge zum Anschluss niederohmiger Mikrofone, wie sie auch in großen Studio- oder Livekonsolen verwendet werden. Diese Art der Eingangsstufe ist extrem rausch- und brummarm, darüberhinaus weist sie einen äußerst niedrigen Klirrfaktor (typ. < 0.002%), auch bei hohen Frequenzen auf. Sie können hier im Prinzip jedes Mikrofon anstecken, sofern Sie dabei auf die Pin-Belegung entsprechend der untenstehender Abbildung achten. Falls Sie Kondensator-Mikrofone an diesen Eingängen verwenden wollen, können Sie dazu die Taste PHANTOM POWER im Eingangsbe- reich drücken. Ihr Mikrofon wird dann vom Mischpult aus mit Betriebsspannung (+48 Volt) versorgt. Die PHANTOM POWER kann in Gruppen von 6 Mikrofonen geschaltet werden.
Abbildung 2-1: Mikrofon-Eingänge
Der MIC-Eingang ist in der Lage Pegel von -60 dBu bis +21 dBu in Abhängigkeit vom Gainregler zu ver- arbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte niederohmige Auslegung und die Möglichkeit der Phantomspannungs-Aufschaltung, ist der XLR-Eingang wesentlich für Mikrofonanwendungen aus- gelegt. Durch die hohe Pegelfestigkeit bis 21 dBu ist er aber ebenso geeignet für den Anschluss von weiteren Mischpulten, Effektgeräten, Keybords oder anderen elektronischen Geräten. Wegen der bes- seren Pegel- und Impedanzanpassung ist aber der LINE-Input für derartige Anwendungen vorzuziehen.
2 - LINE-BUCHSE
Elektronisch symmetrische Eingänge für elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer, Gitarren und Bässe mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Signalquellen wie etwa zusätzliche Mischpulte, Effektgeräte oder CD-Player. Der LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -40 dBu bis +41 dBu und kann sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden. Ver- wenden Sie dazu Mono- bzw. Stereoklinkenstecker wie sie in der folgenden Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät eine symmetrische Ausgangsstufe besitzt, ist in jedem Fall die sym- metrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann unempfindlicher auf etwaige externe Brumm- und Hochfrequenzeinstreuung.
Abbildung 2-2: Unsymmetrische bzw. symmetrische Belegung von Klinkensteckern
UNBALANCED
SHIELD
HOT
Stecken Sie bitte nie an der LINE und MIC Buchse gleichzeitig Signalquellen an. Eine gegenseitige Belastung der Signalquellen und damit verbundener Pegelabfall wären die Folge.