2.2 Input Stereo
Wir wollen Sie hier bei der Beschreibung des STEREO-INPUTS nicht langweilen, viele Funktionsgrup- pen wie AUX-Regler, MON-Regler, Kanalfader sind im STEREO INPUT identisch zum MONO INPUT aufgebaut und wurden dort bereits ausführlich erklärt. Wir wollen hier nur die wesentlichen Unter- schiede herausarbeiten. Ansonsten dürfen wir Sie auf das jeweilige Kapitel beim MONO-INPUT verwei- sen.
16 - MIC-BUCHSE
Auch die Stereo Kanalzüge enthalten einen elektronisch symmetrischen XLR Eingang für niederohmige Mikrofone, der ähnlich aufwendig wie im Mono-Input aufgebaut ist. Sie haben somit immer die volle Anzahl von Eingangskanälen zur Verfügung, egal ob Sie mikrofonorientiert oder eher linepegelorien- tiert arbeiten.
Der hochwertige MIC Eingang im Stereo-Kanalzug ist in der Lage je nach Reglereinstellung Pegel von -60 dBu bis +11 dBu sinnvoll zu verarbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte niederohmige Auslegung und durch die Möglichkeit der Phantomspannungs-Aufschaltung (+48V) ist der XLR-Eingang nicht unbedingt geeignet für den Anschluss von linepegeligen Geräten wie, Mi- schpulten, Effektgeräten, usw.. Benutzen Sie hierfür bitte die vorgesehenen LINE-Eingänge. Die gene- relle Funktionsweise oder Verwendung eines MIC-Inputs haben Sie bereits im Monokanal kennengelernt.
Abbildung 2-8: Mikrofon-Eingänge (Stereo)
Abbildung 2-9: Belegung der XLR-Mikrofon-Eingänge
17 - STEREO INPUT L/MONO R-BUCHSEN
Elektronisch symmetrische Eingänge speziell für Stereo-Instrumente und -Geräte. Sie können hier alle elektronischen Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer, Gitarren und Bässe mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Stereo-Signalquellen wie zusätzliche Mischpulte, Effektgeräte, CD- Player usw. anschließen. Der Stereo-LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -20 dBu bis +30 dBu und kann sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden.
Verwendung von Klinken-Steckern
Verwenden Sie dazu Mono- bzw. Stereoklinkenstecker (6,3 mm) wie sie in der folgenden Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät symmetrische Ausgangsstufen besitzt, ist in jedem Fall die symmetrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann unempfindlicher auf etwaige externe Brumm- und Hochfrequenzeinstreuung. Wenn Sie am Stereo-In- put ein Mono-Instrument anschließen wollen, belegen Sie einfach nur den L/MONO Eingang. Das Si- gnal wird dann intern automatisch mit auf den rechten Kanal gelegt.