5. FX
Mit den FX-Regler können Sie das jeweilige Eingangssignal den eingebauten Digital-Ef- fektgeräten FX1 und FX2 stufenlos zumischen. Das Original-Signal wird “post-fade” also nach dem Kanalschieberegler abgegriffen und ist somit von dessen Einstellung abhängig. Bei der Einstellung des Effektanteils gehen Sie immer von Regler in Mittelstellung aus und gleichen je nach gewünschter Intensität ab. Bitte achten Sie bei der Aussteuerung der Effektmodule auf die PEAK-LEDs in den Effektkanälen FX1/2. Die Anzeige darf nur bei hohen Dynamikspitzen aufleuchten. Leuchtet die LED dauernd, regeln Sie bitte in den Eingangskanälen am FX-Regler zurück. Weiter Informationen finden Sie auch in den Ab- schnitten EFFEKT 1/2.
6. AUX
Der AUX-Regler dient zur Erstellung einer Monitor Abmischung. Das Signal wird dazu “pre-fade” also vor dem Kanalfader über den AUX-Regler ausgespielt. Die dabei entste- hende Abmischung am AUX-Ausgang im Masterbereich ist demnach unabhängig von der Stellung der Kanalfader. Ein zuweit aufgedrehter AUX-Regler bei Mikrofonanwendungen kann über die Monitorboxen unangenehmes Rückkopplungspfeifen erzeugen. Gehen Sie bitte bei der Monitorabmischung sehr vorsichtig vor.
7. PAN
Dieser Regler bestimmt die räumliche Position des Eingangssignals im Stereobild. In Mit- telstellung wird das Signal zu gleichen Teilen auf die beiden Summen L und R aufgeteilt. Die PAN-Regler Stufe ist so ausgelegt, dass egal wo der PAN-Regler steht, die Lautstärke im Stereo Klangbild erhalten bleibt.
8. SIGNAL / PEAK- Anzeige
Die Signal-Peak Anzeige informiert Sie optisch über den aktuellen Pegel im jeweiligen Eingangskanal und hat somit auch eine Schlüsselfunktion bei der Einpegelung der Ein- gangskanäle. D.h Sie sehen bereits wenn Übersteuerungsgefahr besteht und müssen die Verzerrung nicht erst akustisch wahrnehmen, wie bei vielen anderen Herstellern, deren Mixer entweder nur mit Peak- oder gleich ganz ohne Kanalanzeige arbeiten. Wie bereits in den Einstellhinweisen beschrieben, sollte die SIGNAL-LED rhythmisch dem eingespielten Signal folgen. Ist dies nicht der Fall, muss am Gainsteller nachgeregelt werden. Leuchtet hingegen die PEAK-LED teilweise oder ständig auf, ist der Eingangskanal in akuter Über- steuerungsgefahr. Es muss in jedem Fall am Gainsteller die Verstärkung zurückgenom- men werden. Die Signal-LED leuchtet ca. 30 dB, und die Peak-LED 6 dB unter der Über- steuerungsgrenze auf. Werfen Sie bitte auch im Betrieb immer wieder einmal einen Blick auf die Anzeige, um etwaige Übersteuerung des Mischpultes durch hohe Eingangspegel rechtzeitig entgegenzuwirken.
9. VOLUME
Mit dem Kanalschieberegler wird die Lautstärkeeinstellung des Einzelkanals vorgenom- men und die Lautstärkebalance der einzelnen Eingangskanäle untereinander eingestellt. Die Position des Kanalfaders sollte sich im Bereich zwischen -5dB und 0dB befinden.
Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, auch relativ große Pegelunterschiede zwischen den un- terschiedlichen Eingangskanälen mit einem ausreichend großen Regelweg genau genug einzustellen. Die Lautstärkeeinstellung der Gesamtanlage erfolgt danach mit den Master- Schiebereglern. Auch wenn Sie für jeden Eingangskanal eine zusätzliche Verstärkung von +10dB über den Kanalfader zur Verfügung haben, sollten Sie die einzelnen Fader aber nur Ausnahmefällen über die +5 dB Markierung stellen. Wird die Summenschiene im Mischpult von zuvielen Eingangskanälen mit derart hohen Pegeln beaufschlagt, kann trotz der speziellen negativen Verstärkungsstruktur im Summenverstärker dieser zum Clippen gebracht werden. Sinnvoller ist es hier, alle Kanalschieberegler um 5 dB zurückzunehmen und dafür am Masterfader dies aufzuholen. Die Abmischung und Lautstärke bleibt so er- halten, aber die Übersteuerungsgefahr ist gebannt.