4 Mikrofontechnik |
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Ein Gesangsmikrofon bietet Ihnen viele Möglichkeiten, den Klang Ihrer | 4.1 Handsender |
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Stimme, wie er durch die Beschallungsanlage wiedergegeben wird, zu ge- | HT 40 PRO | |||||
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Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise, um Ihren Handsender HT 40 |
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PRO optimal einsetzen zu können. |
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Grundsätzlich wird Ihre Stimme umso voller und weicher wiedergegeben, | 4.1.1 Besprechungs- | |||||
je kürzer der Abstand zwischen den Lippen und dem Mikrofon ist, wäh- | abstand und Nahef- | |||||
rend bei größerer Mikrofondistanz ein halligeres, entfernteres Klangbild | fekt | |||||
zustande kommt, da die Akustik des Raumes mehr zur Geltung kommt. |
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Sie können daher Ihre Stimme aggressiv, neutral oder sinnlich klingen las- |
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sen, indem Sie den Mikrofonabstand verändern. |
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Der Naheffekt tritt im unmittelbaren Nahbereich der Schallquelle (weni- |
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ger als 5 cm) auf und bewirkt eine starke Betonung der Tiefen. Er verleiht |
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Ihrer Stimme einen voluminösen, intimen, bassbetonten Klang. |
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Singen Sie seitlich auf das Mikrofon oder über den Mikrofonkopf hinweg. | 4.1.2 Schalleinfalls- | |||||
So erhalten Sie einen ausgewogenen, naturgetreuen Klang. | winkel | |||||
Wenn Sie direkt von vorne auf das Mikrofon singen, werden nicht nur Atem- | Siehe Fig. 11 auf Seite 4. | |||||
geräusche mitübertragen, sondern auch Verschlusslaute (p, t) und Zisch- |
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laute (s, sch, tsch) unnatürlich hervorgehoben. |
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Die Rückkopplung kommt dadurch zustande, dass ein Teil des von den | 4.1.3 Rückkopplung | |||||
Lautsprechern abgegebenen Schalls vom Mikrofon aufgenommen und ver- | Siehe Fig. 12a auf | |||||
stärkt wieder den Lautsprechern zugeleitet wird. Ab einer bestimmten Laut- | Seite 4. | |||||
stärke (der Rückkopplungsgrenze) läuft dieses Signal gewissermaßen im |
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Kreis, die Anlage heult und pfeift und kann nur durch Zurückdrehen des |
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Lautstärkereglers wieder unter Kontrolle gebracht werden. |
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Um dieser Gefahr zu begegnen, hat das Mikrofon des Handsenders HT |
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40 PRO eine nierenförmige Richtcharakteristik. Das bedeutet, dass es für |
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Schall, der von vorne einfällt (die Stimme) am empfindlichsten ist, wäh- |
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rend es auf seitlich einfallenden Schall oder Schall, der von hinten auf- |
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trifft (z.B. von Monitorlautsprechern), kaum anspricht. |
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Minimale Rückkopplungsneigung erreichen Sie, indem Sie die |
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sprecher vor den Mikrofonen (am vorderen Bühnenrand) aufstellen. |
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Wenn Sie Monitorlautsprecher verwenden, lassen Sie Ihr Mikrofon nie di- | Siehe Fig. 12b auf | |||||
rekt auf die Monitore oder die | Seite 4. | |||||
Rückkopplung kann auch durch Resonanzerscheinungen (als Folge der |
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Raumakustik), besonders im unteren Frequenzbereich, ausgelöst werden, |
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also indirekt durch den Naheffekt. In diesem Fall brauchen Sie oft nur den |
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Mikrofonabstand zu vergrößern, um die Rückkopplung zum Abreißen zu |
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1. Lassen Sie nie mehr als zwei Personen in ein gemeinsames Mikrofon | 4.1.4 Begleitchor | |||||
singen. | Siehe Fig. 13 auf Seite 4. | |||||
2. Achten Sie darauf, dass der Schalleinfallswinkel nie größer als 35° ist. |
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Das Mikrofon ist für seitlich einfallenden Schall sehr unempfindlich. |
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Wenn die beiden VokalistInnen aus einem größeren Winkel als 35° auf |
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das Mikrofon singen, müssten Sie den Pegelregler des Mikrofonkanals |
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so weit aufziehen, dass die Rückkopplungsgefahr zu groß würde. |
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1. Befestigen Sie das Mikrofon am mitgelieferten Ansteckclip oder an der | 4.2 Lavaliermikrofon | |||||
optional erhältlichen Anstecknadel H 41/1. | CK 55 L | |||||
2. Klemmen Sie das Mikrofon so nahe beim Mund der Rednerin/des Red- | Siehe Fig. 14 auf Seite 4. | |||||
ners wie möglich an der Kleidung an. |
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WMS 40 SINGLE/DUAL | 15 |