Arbeiten mit den Kompressoren

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Arbeiten mit den Kompressoren

Die Eingangs- und Ausgangskanäle (Busse, AUX-Wege, und Stereo-Bus) sind mit einem separat programmierbaren Kompressor ausgestattet. Wenn Sie möchten, können Sie die Einstellungen jener Kompressoren in einem Comp-Speicher sichern. Die betreffende Bibli- othek („Library”) bietet 36 Preset- und 88 Anwenderspeicher. Siehe auch „Comp Library” auf Seite 130.

Vorprogrammierte Kompressor-Einstellungen (und Typen)

Folgende Speicher enthalten Werksvorgaben, die man als Ausgangspunkt für eigene Einstel- lungen verwenden kann. Beachten Sie, dass es mehrere Kompressortypen gibt.Alles Weitere zu den Parametern finden Sie ab Seite 259.

 

#

Preset-Name

Typ

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

Comp

 

Kompressorschablone zum Reduzieren starker Lautstär-

 

1

COMP

kesprünge. Eignet sich für die Stereo-Abmischung und

 

 

 

 

gepaarte Ein- oder Ausgangskanäle.

 

 

 

 

 

 

2

Expand

EXPAND

Expander-Schablone.

 

 

 

 

 

 

3

Compander (H)

COMPAND-H

Compander-Schablone mit schnellem Übergang („Hard

 

Knee”).

 

 

 

 

 

4

Compander (S)

COMPAND-S

Compander-Schablone mit langsamem Übergang („Soft

 

Knee”).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5

A. Dr. BD

COMP

Kompressor zum Bearbeiten einer Bassdrum.

 

 

 

 

 

 

6

A. Dr. BD

COMPAND-H

Steiler Compander für akustische Bassdrum.

 

 

 

 

 

 

7

A. Dr. SN

COMP

Kompressor für eine akustische Snare.

 

 

 

 

 

 

8

A. Dr. SN

EXPAND

Expander für eine akustische Snare.

 

 

 

 

 

 

9

A. Dr. SN

COMPAND-S

Flacher Compander für akustische Snare.

 

 

 

 

 

 

 

A. Dr. Tom

 

Expander für akustische Toms: solange man nicht auf den

 

10

EXPAND

Toms spielt, wird der Pegel abgesenkt. Damit wird starkes

 

 

 

 

Übersprechen vermieden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flacher Compander zum Hervorheben des Einsatzes und der

 

 

A. Dr. OverTop

 

„Ambience” von Becken, die mit Overheads abgegriffen wur-

 

11

COMPAND-S

den. Auch hier wird der Pegel abgesenkt, solange man nicht

 

 

 

 

auf die Becken schlägt, um unnötiges Übersprechen zu ver-

 

 

 

 

meiden.

 

 

 

 

 

 

12

E. B. Finger

COMP

Kompressor, mit dem der Anschlag und die Lautstärke eines

 

gezupften Basses etwas gleichförmiger gestaltet werden.

 

 

 

 

 

13

E. B. Slap

COMP

Kompressor, der den Anschlag und die Lautstärke eines Slap-

 

Basses gleichförmiger gestaltet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14

Syn. Bass

COMP

Kompressor, der den Pegel eines Synthibasses anhebt und

 

dafür sorgt, dass er deutlicher hörbar wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15

Piano1

COMP

Hiermit kann ein Klavier etwas brillanter gemacht werden.

 

 

 

 

 

 

16

Piano2

COMP

Abgewandelte Fassung von Programm 15. Steuert dank eines

 

niedrigeren Grenzwertes den Anschlag und den Pegel.

 

 

 

 

 

 

E. Guitar

 

Kompressor für Begleitparts einer elektrischen Gitarre, die

 

17

COMP

entweder Akkorde oder Arpeggien spielt. Über die Spieltech-

 

 

 

 

nik kann die Klangfarbe beeinflusst werden.

 

18

A. Guitar

COMP

Kompressor für den akustischen „Gitarrenschrammel” oder

 

Arpeggiobegleitungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19

Strings1

COMP

Kompressor für Streicher.

 

 

 

 

 

 

20

Strings2

COMP

Abgewandelte Fassung von Programm 19 für Bratschen und

 

Celli.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21

Strings3

COMP

Abgewandelte Fassung von Programm 20 für tiefe Streicher

 

(Kontrabass und Cello).

 

 

 

 

 

22

BrassSection

COMP

Kompressor für Blechbläser mit schnellem und lautem

 

Einsatz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23

Syn. Pad

COMP

Kompressor für Synthi-Teppiche, mit dem ein zu diffuses

 

Klangbild vermieden wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02R96—Bedienungsanleitung