Wie Mikrowellengeräte Hitze produzieren

Wie Mikrowellengeräte Hitze produzieren

Mikrowellengeräte haben drei Eigenschaften:

Beim herkömmlichen Garen müssen sich Herdplatte oder Backofen zunächst selbst und dann die Back-/Bratform erwärmen, bevor die Hitze zur Speise gelangt.

Dies ist ein langer Prozess, bei dem viel Energie verloren geht. Bei Mikrowellengeräten erreicht die Hitze die Speise direkt und ohne Umwege.

Die Mikrowellen dringen direkt in die Speise ein und bringen die darin enthaltenen Wasser-, Fett- oder Zuckermoleküle zum Schwingen. Bei der dabei erzeugten Reibung entsteht Wärme, die die Speisen direkt erhitzt (vergleichbar mit der Wirkung, die entsteht, wenn man die Hände aneinanderreibt, um sie zu wärmen).

Diese Eigenschaft wird als Absorption bezeichnet und bedeutet die Übertragung der Mikrowellenenergie auf die Wassermoleküle.

Mikrowellen haben außerdem die Eigenschaft, durch bestimmte Materialien hindurch zu gehen, insbesondere durch Glas, Porzellan, Keramik oder Papier, ohne das Material selbst zu erhitzen. Falls ein solcher Behälter doch warm wird, geschieht dies, weil die Hitze von der Speise auf ihn übergeht.

Doch Mikrowellen werden von Metallen reflektiert, das heißt, sie werden von den Wänden und dem Metalleinsatz in der Tür zurückgeworfen und wieder auf die Speisen gelenkt.

Daher dürfen beim Garen mit der Mikrowelle keine Metallbehälter oder Teller mit Gold- oder Silberdekor verwendet werden.

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