Wenn die Winde für den Transport verspannt und an einer korrekten Hebeausrüstung befestigt ist, heben Sie die Winde beim ersten Anheben nur wenige Zentimeter (50 - 75 mm) und prüfen Sie die Stabilität der Verspannung, bevor Sie fortfahren. Wenn die Winde stabil liegt, fahren Sie mit der Installation fort.

nMontage

Überprüfen Sie, ob genügend Platz zur Verfügung steht, um die Windensteuerung, Handbremse oder andere Komponenten zu bedienen und um bei Bedarf Inspektionen oder Justierungsarbeiten durchzuführen.

Winden dürfen nicht geschweißt werden. Schweißarbeiten können die physikalischen Eigenschaften einiger Teile verändern, was die Stabilität und Lebensdauer beeinträchtigen kann. Extreme Hitze kann entstehen und interne Teile wie Dichtungen und Lager beeinträchtigen bzw. beschädigen.

1.Die Montagefläche muss eben und von ausreichender Stabilität sein, um die vorgesehene Last plus das Gewicht der Winde und der daran befestigten Ausrüstung zu tragen. Ein ungeeignetes Fundament kann zur Verdrehung der senkrechten Träger und Längsträger der Winde führen und eine Beschädigung der Winde zur Folge haben.

2.Stellen Sie sicher, dass die Montageoberfläche pro 25 mm (1 Zoll) der Trommellänge bei einer Toleranz von 0,005 Zoll (0,127 mm) eben ist. Gleichen Sie Unebenheiten gegebenenfalls durch Unterlegen aus.

3.Befestigungsbolzen müssen mindestens der Qualitätsstufe 8 entsprechen. Verwenden Sie selbstsichernde Muttern oder solche mit Sicherungsscheiben.

4.Stellen Sie sicher, dass Befestigungsbolzen die in den Produktinformationen angegebene Größe aufweisen. Ziehen Sie sie gleichmäßig und mit dem angegebenen Drehmoment an. Wenn Befestigungselemente beschichtet oder geschmiert sind oder eine Schraubensicherung verwendet wird, passen Sie das Drehmoment entsprechend an.

Wenn Seilrollen zur Windeninstallation gehören, stellen Sie sicher, dass die zugehörige Aufhängung und Halterung der vorgesehenen Lastkapazität entsprechen. Hinweise zur Bestimmung der Seilrollengröße finden Sie im Abschnitt “Verspannung” auf Seite 31.

nErgonomie

Der Standort des Bedieners an der Steuerung sollte ihm ermöglichen, eine bequeme und sichere Position einzuhalten. Er sollte außerdem alle Steuerungselemente erreichen, ohne sich strecken zu müssen. In dieser Position sollte der Bediener die Last während des gesamten Bewegungszyklus sehen können. Diese Position sollte in Verbindung mit den empfohlenen Schutzvorrichtungen maximalen Schutz für den Bediener gewährleisten.

Der Standort des Bedieners sollte sowohl über ihm als auch an den Seiten keinerlei Hindernisse aufweisen. Seine Umgebung ist gut zu belüften, frei von Öl zu halten und mit einem rutschfesten Belag zu versehen, unnötige Ausrüstungsteile/Werkzeuge etc. sind aus diesem Bereich zu entfernen.

nStromversorgung

Für alle Typen dieses Produkts gibt es eine empfohlene Eingangsleistung, um die beste Leistung zu erzielen. Näheres hierzu finden Sie in den Produktinformationen. Eine Stromversorgung mit geringerer Leistung als empfohlen führt zu einer schlechteren Leistung des Produkts und kann Fehlfunktionen einiger Komponenten, wie Bremsen, Überlastventilen oder Endschaltern zur Folge haben.

Eine Stromversorgung mit höherer Leistung kann dazu führen, dass die vorgesehene Leistung des Produkts überschritten wird. Bremsen, Überlastventile, Endschalter/ Begrenzungsventile funktionieren möglicherweise nicht korrekt.

DE

1.Abluftgeräusche. Die Verwendung von Rohr- oder Schlauchleitungen zur Wegleitung der Abluft vom Bediener kann Abluftgeräusche reduzieren. Zu empfehlen ist außerdem die Anbringung eines Schalldämpfers, um den Geräuschpegel zu senken.

2.Öldunst. Entfernen Sie jegliche angesammelten Ölreste im Arbeitsbereich.

3.Erdgas/Sauergas. Leiten Sie die Abluft bei mit Druckluft betriebenen Produkten, die Erdgas/Sauergas als Energiequelle verwenden, von diesem Produkt ab. Die Abluftanlage muss eine sichere Ableitung oder Rückführung des Gases gewährleisten und alle zutreffenden bundesstaatlichen, einzelstaatlichen und lokalen Sicherheitsvorschriften, Gesetze und Bestimmungen einhalten.

nElektrische Unterbrechung

Hinweise finden Sie in der aktuellen Ausgabe des National Electrical Code (NFPA 70), Artikel 610-31.

Trennvorrichtung für den Leiter des Hebezeugs

Eine Trennvorrichtung, die eine nicht unter der in den Abschnitten 610-14(e) und (f) von NFPA 70 veranschlagte, stetige Ampereleistung aufweist, ist zwischen den Kontaktelektroden des Hebezeugs und der Stromversorgung anzubringen. Eine solche Trennvorrichtung muss aus einem Motorschutzschalter, einem Schutzschalter oder einem Kompakt-Leistungsschalter bestehen. Die Trennvorrichtung muss folgende Kriterien erfüllen:

1.Sie muss ohne weiteres vom Boden aus zugänglich und bedienbar sein.

2.Sie muss so angebracht sein, dass sie in offenem Zustand gesperrt werden kann.

3.Sie muss alle ungeerdeten Leiter gleichzeitig unterbrechen.

4.Sie muss in Sichtweite der Kontaktelektroden des Hebezeugs angebracht sein.

nAbsperrventil

Bei allen Druckluftwindeninstallationen sollte ein Notschalter oder Absperrventil in der Einlassleitung des Steuerventils installiert werden, um dem Bediener in einem Notfall das Anhalten des Windenbetriebs zu ermöglichen.

Das Ventil muss sich in Reichweite des Bedieners befinden und so positioniert sein, dass eine sofortige Aktivierung möglich ist und auch jede andere Person im Windenbereich das Ventil aktivieren kann. Weisen Sie alle Personen auf seine Lage und Anwendung hin.

Siehe typische Druckluft-Windeninstallation, Zeichnung MHP2459 auf Seite 11. A. Luftstrom; B. Offen; C. Geschlossen; D. Kugelventil; E. Fitting, Nippel.

nSchutzvorrichtungen

Stellen Sie sicher, dass dieSchutzvorrichtungenangebracht und sicher sind, bevor Sie die Windebetreiben. GewährleistenSie, dass sie die Drahtseilaufwicklungund Bedienung der Windensteuerungnicht beeinträchtigen.

Trommelschutz wird von Ingersoll Rand; angeboten und für alle Windeninstallationenempfohlen.Die Abschirmung sich bewegender Windenteile, um Personenvor versehentlicherBerührung zu schützen, muss ein primärerAspekt sein.

Gegebenenfalls sind weitereSchutzvorrichtungenerforderlich, die nicht von Ingersoll Rand; bereitgestellt werden, um gefährliche Bereichein Windennäheabzuschirmen. Schutzvorrichtungen sollten eingesetztwerden, um eineversehentliche Berührung der Winde und andererSystemkomponentenzu verhindern.

Sie dürfen nicht dazu führen,dassder Bediener in einer instabilen oder ergonomisch schlechtenPositionarbeiten muss.

ACHTUNG

Stellen Sie sicher, dass alle Anschlüsse der Stromversorgung fest sitzen.

Prüfen Sie, ob die Erdung (Masse) korrekt angeschlossen ist.

Befolgen Sie alle Sicherheitsvorkehrungen, um eine ordnungsgemäße und sichere Verbindung zwischen der Stromversorgung und dem Produkt zu gewährleisten.

Druckluft und hydraulisch betriebene Produkte erfordern eine Filterung vor dem Steuerventil. Spezifische Hinweise zu Filtergrad, -art und -position finden Sie im Handbuch "Produktinformationen". Ohne Filterung können Verunreinigung in das System gelangen und Fehlfunktionen der Komponenten verursachen.

Elektrische Produkte können ebenfalls von Verunreinigungen betroffen sein. Halten Sie den Motor und die Steuerungselemente sauber. Stellen Sie sicher, dass Phase, Takt und Spannung des elektromagnetischen Umkehrstarters und die Steuerungen alle zu der verwendeten Stromversorgung passen.

nAufbaukäfige

ACHTUNG

Schneidbrennenoder Schweißenam Käfig erzeugt giftige Dämpfe, diezu schweren Verletzungenoder Tod führen.

Keine Käfigestapeln.

Warnhinweise undnicht entfernenoder verdecken.

Die Montageflächemussinnerhalb von 1/16 Zoll (2,9 mm) eben und von ausreichender Stabilitätsein,um Durchbiegen zu vermeiden.

Siehe die WarnhinweisefürInformationen zu den Befestigungselementen.

nAbluft

Bei pneumatisch betriebenen Produkten muss die Abluft in besonderem Maße berücksichtigt werden. Stellen Sie sicher, dass die Produkte nur in gut belüfteten Bereichen eingesetzt werden. Gestatten Sie niemandem, sich innerhalb des Abluftstroms aufzuhalten, da dies Verletzungen zur Folge haben kann.

DRAHTSEILWICKLUNG

Lesen Sie den Abschnitt “WINDENBETRIEB”, bevor Sie die Winde einsetzen.

Formblatt MHD56250 Ausgabe 5

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Ingersoll-Rand MHD56250 manual Drahtseilwicklung