Ingersoll-Rand MHD56250 n Erklärung der Warnsymbole, n Spezielle Bedingungen für ATEX, Achtung

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nErklärung der Warnsymbole

-Bediener müssenjederzeitSichtkontakt zur Last, Trommel und zum Drahtseil aufrechterhalten.

-ÜberwachenSie die Umgebungsbedingungen,damit die Last nicht mit gefährlichenHindernissen in Berührungkommt.

-Setzen Sie zur Unterstützungbeider Positionierung der Last in beengten oder schlecht einsehbarenBereichenBeobachter oder Aufseher ein.

Die Last nicht indie Stützkonstruktionoder Winde heben oder ziehen

-Verhindern Sie Two-Blocking. (EineErklärung zu “Two-Blocking” finden Sie auf Seite 30.)

-Der Einsatz vonEndschalternoder Warnvorrichtungen hilft zu verhindern, dass dieLast mit der Windeoder der Stützkonstruktion in Berührungkommt.

-Überwachen Sie die Bewegungendes Drahtseils und der Last in allen Phasen desBetriebs.

Das Drahtseil nichtüberscharfe Kanten bewegen; Seilrollen mit zugelassenem Durchmesserverwenden

-Stellen Sie sicher,dass dasDrahtseil über einen direkten Weg zur Last verfügtoder übereine Seil- oder Drahtseilrolle läuft, wenn keindirekter Weg möglichist.

-GewährleistenSie, dassder Seilrollendurchmesser für das verwendete Drahtseilkorrektbemessen ist. Weitere Hinweise finden Sie in Tabelle 3 ‘Beispiele für Rollengrößen’ auf Seite 32.

-Wenn das Drahtseilüberscharfe Kanten oder zu kleine Seilrollen bewegt wird, hatdies denvorzeitigen Verschleiß des Drahtseils zur Folge.

Sicherstellen, dassdie Lastdie Vorgaben der Winde, des Drahtseils und der Verspannungnicht überschreitet

-Die maximale WindentragfähigkeitfindenSie im Abschnitt “TECHNISCHE DATEN” des Handbuchs"Produktinformationen".

-Sehen Sie auf demDaten- bzw.Typenschild der Winde nach, um die maximale Windentragfähigkeitzuermitteln.

-Überschreitender angegebenenmaximalen Windentragfähigkeit kann den Ausfallder Winde oderVerspannung verursachen und zum Herabfallen der Lastführen.

-Der Bediener mussdas Gewichtder bewegten Last kennen.

Alle Personen vomLasttransportwegfernhalten

-Gestatten Sie niemandem,sichinnerhalb des Transportweges der Last aufzuhalten.

-Sorgen Sie dafür,dasssich alle Personen vom beabsichtigten Lasttransportweg und demBereichhinter der Winde, der auf einer Linie mit dem Transportwegliegt, fernhalten. Siehe Zeichnung MHP2451 auf Seite 11.

-Stellen Sie sicher,dass sichkeinerlei Hindernisse innerhalb des geplanten Lasttransportwegesbefinden,die die Bewegung der Last einschränken oder beeinträchtigenkönnten.

Zu jeder Zeit einMinimum vondrei Windungen Drahtseil auf der Trommel behalten

-Die Drahtseilverankerungensindnicht dafür vorgesehen, die gesamte Last zu tragen. ÜberwachenSiedas Abspulen des Drahtseils, um zu gewährleisten, dass sichimmer3 Windungen auf der Trommel befinden.

-Weniger als 3 Windungenkönnendazu führen, dass sich die Drahtseilverankerung löst.

Betrieb sofort anhalten,wenndie Last nicht auf die Windensteuerung reagiert

-Überprüfen,ob dieRichtungsanzeiger der Steuerung mit der Transportrichtung derLastübereinstimmen.

-Stellen Sie sicher,dass alleSteuerungselemente reibungslos funktionieren und im Betriebnicht klemmenoder blockieren.

-Halten Sie die Steuerungtrockenund sauber, um ein Abrutschen der Hand und somit Verlust derKontrolleüber die Winde zu verhindern.

-Prüfen Siedie Steuerungsfunktionen,bevor Sie eine Last an die Winde anlegen.

Ohren- und Augenschutztragen

-Tragen Sie immerzugelasseneSchutzkleidung und Schutzausrüstung, wenn Sie dieWinde betreiben.

-GewährleistenSie, dasssich Schutzkleidung und Schutzausrüstung in einwandfreiemZustandbefinden.

Sicherstellen, dassdie Bremsenvor dem Ende stoppen, indem die Last ein kurzes Stückangehobenund dann die Steuerung losgelassen wird

-Prüfen Sie,ob die Lastnicht absackt, wenn Sie den Windensteuerungsgriff oderdie Fernbedienungloslassen oder in die Leerlaufstellung zurücksetzen.

Nur in gut belüftetenBereichenverwenden

Halten Sie sichvon Motorabluftfern (nur bei Druckluftwinden)

-Verwenden Sie Schalldämpfer,umdie Abluftgeräusche zu reduzieren.

-Die Luft wird unterhohem Druckausgeblasen und kann Verletzungen verursachen.

Verhindern, dassdie Drahtseilaufnahmeüber den Durchmesser des Trommelrands hinausgeht

-Die maximale DrahtseilaufnahmekapazitätderTrommel finden Sie im Abschnitt “TECHNISCHE DATEN”desHandbuchs "Produktinformationen".

-Befolgen Sie dieEmpfehlungenfür die minimalen Abstandserfordernisse zwischendem Außendurchmesserdes Trommelrands und der obersten Lagedes Drahtseils (Freiraum).

Schalten Sie stetsdie Druckluft-oder Stromversorgung aus, bevor Sie die Winde wartenoder wenn Siesie unbeaufsichtigt lassen

-Schalten Sie dieStromversorgungvollständig aus und aktivieren Sie die Steuerungmehrmals, umdas System komplett stillzulegen.

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nErklärung der Warnsymbole

(Abb. MHP2585)

A. Sicherheitswarnung; B. Die Handbücher lesen, bevor das Produkt betrieben wird; C. Quetschungsgefahr; D. Augenschutz tragen; E. Gehörschutz tragen; F. Keine Personen anheben.

nSpezielle Bedingungen für ATEX

ACHTUNG

Die Nichteinhaltung einer dieser “Speziellen Bedingungen” kann in potenziell explosiven Umgebungen zu Explosionen führen.

Reibung kann Funken oder erhöhte Temperaturen bewirken, die eine Quelle für eine Entzündung in einer explosiven Umgebung sein können.

Schmiermittelverlust führt zu hohen Temperaturen, die eine Quelle für eine Entzündung sein können.

-Durch ordnungsgemäße Schmierung und Wartung wird ein vorzeitiger Verschleiß der Komponenten vermieden.

-Hinweise zum ordnungsgemäßen Filtern und dem Schmiermitteleintrag in die Luftzufuhrleitung finden Sie in den mit der Druckluftwinde gelieferten Ingersoll Rand-Bedienungsanleitungen.

Betreiben Sie die Winde nicht mit einem Luftdruck am Lufteinlass von weniger als 5,5 bar (550 kPa / 80 psig) (bei einer Ausstattung mit einer automatischen Bremse). Niedriger Luftdruck der Winde kann dazu führen, dass die Bremse während des Betriebs teilweise betätigt wird, was zu erhöhten Temperaturen führt.

-Ein Luftdruck über 6,3 bar (630 kPa / 90 psig) am Windenmotoreinlass kann zu einer Entzündung durch einen vorzeitigen Ausfall von Lagern und anderen Komponenten auf Grund einer zu großen Geschwindigkeit oder Kraftanwendung oder eines zu großen Ausgabedrehmoments zu einer Entzündung führen.

Das gesamte Windensystem, von der Montageplattform bis zur Nutzlast, muss jederzeit geerdet sein, um ein Entzünden durch elektrostatische Entladung zu vermeiden. Ein Massewiderstand von weniger als 10000 Ohm ist erforderlich. Trennen und isolieren Sie keine Erdungs- oder Zugentlastungs- Kabel. Bei der Verwendung einer nicht-leitenden Schlinge, Verbindung oder Absperrvorrichtung oder eines nicht-leitenden Zuggeschirrs muss eine unabhängige Masse eingesetzt werden.

Verwenden Sie keine Luftdruckwinden, wenn die Möglichkeit besteht, dass ein Gas der Gruppe C (Acetylen, Kohlendisulfid oder Wasserstoff, lt. Definition in EN 50014), Hydrogensulfit, Ethylenoxid, Leichtmetall-Staub oder Staub, der auf Aufprall anspricht, vorhanden ist. In solchen Umgebungen ist die Wahrscheinlichkeit einer Explosion sehr groß.

Die maximale erwartete Oberflächentemperatur der Winde während einer Funktionsstörung der Scheiben- oder Bandbremsen beträgt 200˚ C. Die Winde ist vor Inbetriebnahme auf Druckluftverlust und ordnungsgemäße Bremsenfunktion zu untersuchen.

-Während des Betriebs muss auf ungewöhnlich hohe Temperaturen geprüft werden, die ein Hinweis auf eine Überlastung oder eine potenzielle Funktionsstörung der Bremsen oder anderer mechanischer Komponenten sein können.

-Wenn überhöhte Temperaturen oder Vibrationen festgestellt werden, ist die Winde auszuschalten und ihr Betrieb zu unterbrechen, bis sie gewartet und/ oder repariert wurde.

Verwenden Sie keine Druckluftwinde, die Rost oder Rostfilme aufweist, die in Kontakt mit Aluminium, Magnesium oder ihren entsprechenden Legierungen kommen können.

Führen Sie keine Wartungs- oder Reparaturarbeiten in Bereichen mit explosiven Umgebungsbedingungen aus.

-Reinigen und schmieren Sie keine Druckluftwinden mit entflammbaren oder flüchtigen Flüssigkeiten, wie etwa Kerosin, Diesel oder Turbinentreibstoff. Hierbei können potenziell explosive Umgebungsbedingungen entstehen.

Winden mit ATEX-Zertifzierung dienen für die allgemeine Handhabung industrieller Materialien in Übereinstimmung mit dem auf den entsprechenden Plaketten angegebenen Nutzungszwecken und den jeweils vorgesehenen speziellen Bedingungen. Eine spezielle Beurteilung für andere spezifische Anwendungen, für die ein erhöhter Schutz erforderlich ist, muss schriftlich bei Ingersoll Rand angefragt werden.

Formblatt MHD56250 Ausgabe 5

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